Der Hildener Stadtwald erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 430 Hektar und ist ein klassischer Mischwald. Er besteht zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen.
Die mit dem Stadtwald verbundenen Aufgaben sind der Naturschutz und die Forstwirtschaft im engeren Sinne, also die nachhaltige Holzproduktion. Darüber hinaus dient der Wald vor allem der Erholung der Hildener Bürgerinnen und Bürger. Zu diesem Zweck bietet er allen Besuchern und Naturfreunden ca. 100 Bänke, drei Waldspielplätze, einen Trimmpfad, drei Laufstrecken verschiedener Längen, eine Hundeauslaufwiese, einen Aussichtsturm am Jaberg, 12 km Reitwege und 30 km Wanderwege zum Spazierengehen, Ausführen von Hunden, Radfahren oder Joggen.
Der Hildener Stadtwald besteht zu etwa 20 Prozent aus Naturschutzgebieten, die gesamte andere Waldfläche ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Dies sind insbesondere die Trockenheide am Sandberg sowie das Heidemoor im Bereich Schönholz. In diesen Gebieten finden sich noch viele sehr seltene Pflanzenarten wie zum Beispiel der fleischfressende Sonnentau, Gagel, Moorlilien und Königsfarn ebenso wie rar gewordene Tierarten (unter anderem einige Insektenarten und Eidechsen). Viele dieser Pflanzen und Tiere stehen auf der "Roten Liste bedrohter Arten". Der Erhalt und Schutz dieser Gebiete ist daher von besonderer Bedeutung.